Fit, gesund und stressfrei

Konstanz und Motivation als Schlüssel zum Erfolg

Wenn sich Menschen gesundheitliche und sportliche Ziele setzen, sind diese häufig nicht von langer Dauer. Denn was fehlt ist der genaue Plan, wie das angestrebte Ziel erreicht werden soll.

In der Blogreihe, „Die Ein-Jahres Challenge“ begleite ich einen Geschäftsführer bei der Umsetzung seiner Ziele. In diesem 4. Teil erläutere ich, wieso Konstanz und Motivation der Schlüssel zum Erfolg sind. Außerdem erkläre ich Ihnen, welche Veränderungen wir im dritten in seinem Trainingsplan vorgenommen haben.

Konstanz

Dass die meisten bereits nach vier Wochen ihre Ziele wieder aufgegeben oder schon vergessen haben, liegt nicht selten an mangelndem Durchhaltevermögen und zu hoch gesteckten Zielen. An den überzogenen Zielen darf ich allerdings niemandem einen Vorwurf machen. Sämtliche Zeitschriften, Magazine und Online-Programme von heute gaukeln uns doch vor, wir könnten in 4 Wochen zum durchtrainierten Muskelprotz werden. Das ist leider kompletter Blödsinn und völlig an der Realität vorbei. Mich wundert es mittlerweile nicht mehr, wenn ich in Eingangsgesprächen von solchen Vorstellungen höre.
„Die meisten Menschen überschätzen, was sie in einem Monat sportlich erreichen können. Sie unterschätzen aber, was sie in einem Jahr erreichen können!“
Philipp Kemper
Wenn die Ergebnisse in den ersten 4 Wochen dann ausbleiben, wird entnervt das Handtuch geworfen. Dabei ist nach einem Monat der Anfang doch schon gemacht. Man muss aber weiter dran bleiben. Die meisten Menschen überschätzen, was sie in einem Monat sportlich erreichen können. Sie unterschätzen aber, was sie in einem Jahr erreichen können!

Motivation


Der zweite wichtige Erfolgsfaktor ist zweifelsohne die Motivation. Die Veränderung, die man selbst erreichen möchte, beginnt in unserer Denkweise. Wir müssen die Veränderung auch wollen und nicht einfach an jemanden abgeben. Nur 20% des Talents entscheidet, ob man in der Lage ist ein erfolgreicher Sportler zu werden. 80% des Erfolgs entsteht im Kopf. Das bedeutet, wer physisch fit sein möchte, muss auch mental dazu in der Lage sein.
Die einfachsten Motivationstipps sind sich klare Ziele zu setzen und sich einen Trainer oder Trainingspartner zu suchen. Bei der Zieldefinition hilft sehr gut die S.M.A.R.T.-Methode. Diese sollte regelmäßig in Erinnerung gerufen werden, das motiviert zusätzlich. Außerdem: Belohnen Sie sich für ein erreichtes Ziel. Kaufen Sie sich zum Beispiel ein bestimmtes Kleidungsstück, wenn Sie ihr gewünschtes Gewicht erreicht haben oder gönnen sich ein leckeres Essen beim Griechen um die Ecke. Ebenfalls wichtig: Tragen Sie sich ihre Sporttermine Woche für Woche in den Kalender ein. Erzählen Sie außerdem in ihrem Freundkreis, welches Ziel Sie wann und wie erreichen möchten.  Dadurch entsteht ein höheres Pflichtbewusstsein und motiviert zusätzlich.

Veränderungen im Trainingsplan von Sebastian
Ziel des ersten Trainingsplans war das Antasten an den Sport. Durch die starke Kalorienreduktion und der langen Pause im Sport, wurde der Plan sehr einfach gehalten. Mittlerweile sind aber zwei Monate vergangen und der zweite Plan ist beendet. Die Kraftübungen der Trainingseinheiten wurden intensiviert und zusätzlich kommt jetzt ein Ausdauerplan ins Spiel.
Das Krafttraining besteht immer noch aus einem Ganzkörperplan. Das bedeutet, in einer Einheit werden alle wichtigen Muskelgruppen trainiert. Die Übungen bestanden aus Dips, Kniebeugen, Vierfüßlerstand und Russian Twist. Die Wiederholungen und Sätze wurden seinen Trainingszustand angepasst.
Der zweite Teil des Trainingsplans ist das Ausdauertraining. Da auch hier eine lange Pause war, habe ich einen Trainingsplan für den Wiedereinstieg konstruiert. Angepasst an seine Herzfrequenz in Ruhe und bei Belastung haben wir mit kurzen Läufen und Gehpausen gestartet. Eine sehr einfache Methode, die es Anfängern erlaubt von Beginn an wenigstens 15 Minuten aktiv zu bleiben. Als Beispiel kann man mit 3 Minuten langsam Joggen starten. Danach für 2 Minuten langsam gehen und wieder für 3 Minuten joggen. Das Ganze 3 Mal wiederholen und schon wären 20 Minuten für den Einstieg geschafft.

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