Fit, gesund und stressfrei

Eigenmotivation zum Sport

Wie sie sich selbst motivieren können

 

Gastbeitrag von Stefanie Hause

 

Es ist Montag morgen, halb sieben, das vergangene Wochenende liegt hinter mir. Der Gedanke an die Weinprobe und die selbstgemachte Lasagne vom Vorabend zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht. – Jetzt an Sport denken? Fast unmöglich!

Die Ausreden in meinem Kopf werden lauter: „Zum Laufen ist es zu dunkel, zu nebelig, zu nass oder zu kalt. Am besten alles gleichzeitig! Morgens um sieben ist das Fitnessstudio zu voll, da macht Krafttraining keinen Spaß und soll Sport nicht genau das, Spaß machen?“ Last but not least bin ich müde und könnte ohne Training noch ein wenig schlummern.

Doch der Wecker klingelt erneut, ich mache das Licht an und sehe sie: die von mir herausgeholten Sportklamotten. Ohne Witz, meine Sportkleidung ist ein super Motivator! Sie ist bequem, fühlt sich gut auf der Haut an und ist einfach wunderbar funktional.

Wer wie ich auf gute Qualität achtet, dem geht es vielleicht genauso: Sobald ich in meine Sportklamotten schlüpfe ist die erste Hürde in Sachen Sportmuffiligkeit schon fast geschafft.  Eine gutsitzende, nicht kneifende Sporthose ist Gold wert!

Mein liebevoll arrangierter Kleiderhaufen soll mich aber auch an meine Ziele erinnern: Voller Elan (und einem Lasagne-beschwerten Gewissen) hatte ich mir vor dem Schlafengehen einen Sportplan geschrieben. Mit einem Ziel vor Augen motiviert es sich leichter. Das kann, wie bei mir, ein großes Sportevent sein oder die Steigerung der eigenen Fitness. Der Weg ist das Ziel und der Wochenplan bringt mich dorthin.

Steht die Laufeinheit erstmal im Kalender, dann wiegen die Ausreden auch nicht mehr so schwer. Ich laufe nicht gerne alleine im Dunkeln, also suche ich mir, wenn es unbedingt ein morgendlicher Lauf sein muss, einen Laufpartner – Zumal zu zweit laufen generell den Ansporn erhöht, denn einen festgesetzten Termin sage ich nur ungern ab.

Zu kalt? Gibt es bei mir einfach nicht! Mütze, Schal, Handschuhe, das alles gibt es auch für Sportler. Also rein in die Klamotten und losgelegt! Wer die Option hat, kann selbstverständlich auch im Studio aufs Laufband gehen, da fällt der Faktor Wetter gleich ganz weg ;-)

Zu guter Letzt meine Müdigkeit. Die ist verflogen, sobald ich die erste Runde meines Laufprogramms gestartet habe. Ist mein Sportziel für den Tag erreicht, wird dieses mit einem Haken im Plan markiert. Zur Dokumentation meiner Fortschritte führe ich zudem ein Lauftagebuch, in dem ich die Anforderungen des Tages eintrage (Zeit, Strecke, Puls, Wetter, Tageszeit, Untergrund). Jede Eintragung erhöht ein klein wenig meinen Glücklichkeitsfaktor und sorgt für zusätzliche Motivation, wenn bald das nächste Sportprogramm winkt.

 

Sportliche Grüße

Steffi Hause

 

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